Wie Sie am besten einen Videodreh planen
Videos und bewegte Bilder werden in Social Media immer wichtiger. Youtube ist bereits die zweitgrößte Suchmaschine im Internet.
Viele Selbstständige, KMU und GründerInnen wollen diese Tatsache nutzen, um sich besser zu präsentieren und leichter auffindbar zu sein.
Aber wie komme ich zu einem guten Film und Bewegtbild-Content? Wie plane ich einen Videodreh?
Hier erfahren Sie, wie Sie in
5 Schritten zum gelungenen PR-Video
für Ihre Website, Youtube, Facebook und Social Media-Kanäle kommen.
Schritt 1) Wen wollen Sie mit dem Video erreichen?
Je klarer und genauer Sie Ihre Zielgruppe mit ihren Problemen, Interessen, Hobbies, ihrem Alter, ihrer Ausbildung und ihrem Medienverhalten kennen, umso besser. Welche Antworten wünschen sich Ihre potentiellen KundInnen auf ihre Fragen? Auf welcher Plattform erreichen Sie diese online mit Ihrem Video?
Schritt 2) Was ist der Inhalt Ihres Videos?
Machen Sie ein Video, „weil es jetzt alle machen“ oder, weil sie es für ihre strategische Kommunikation einsetzen möchten?
- Was ist das Thema und die Botschaft Ihres Image- oder Produktvideos? Steht ein bestimmter Anlass wie eine Eröffnung, ein Produktlaunch, ein Firmenjubiläum bevor? Welche Fragen Ihrer KundInnen können Sie beantworten? Welche Geschichte wollen Sie erzählen?
- Welches Ziel wollen Sie erreichen: Wollen Sie sich bzw. Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung bekannt machen, ein bestimmtes Image aufbauen, informieren oder unmittelbar verkaufen?
- Soll Ihre Story in Form eines Interviews oder als Handlung (mit „echten“ Personen oder mit SchauspielerInnen) verfilmt werden?
- Welche Stimmung und welches Gefühl wollen Sie mittels Licht, Musik, Grafiken, Illustrationen usw. vermitteln?
- Wie lange soll das Video werden? Die Länge hängt ebenfalls von Ihrem Kommunikationskanal ab.
Sobald Sie erste Ideen für den Film und eine „Richtung“ im Kopf haben, geht’s weiter mit
Schritt 3) Eine gute Planung ist die halbe Miete.
Gerade für GründerInnen, EPU und KMU, die in einer Person DienstleisterIn, ProduzentIn, VerkäuferIn, Marketing-/PR-Verantwortliche, IT-MitarbeiterIn, SekretärIn usw. sind, ist eine gute und effiziente Planung überlebensnotwendig.
- Zeitliche Planung
Kurzum: Ein professionell wirkendes Video verursacht natürlich einen gewissen Aufwand, der sich zeitlich in Ihrem Tagesablauf niederschlagen wird. Planen Sie auf jeden Fall Pufferzeiten bei der Planung und für die Post-Produktion ein.
Einfache Videos sind heutzutage leicht selbst gemacht. Mit einer passenden Filmbearbeitungsapp (beispielsweise iMovie oder Kinemaster) geht das kinderleicht am Smartphone.
Eines der bekanntesten und gelungensten Beispiele ist der Werbespot für „mymuesli2go“ aus 2011.
Die Erfinder von „MyMüsli“ drehten und schnitten (als Erste) einen kompletten Spot auf einem IPhone 4.
- Finanzielle Planung
Wie hoch ist Ihr Budgetrahmen?
Davon hängt ab, ob Sie – zu Ihren vielen Aufgaben als Selbstständiger oder in einem KMU – auch noch FilmproduzentIn, DrehbuchautorIn, Kamerafrau/-mann, TontechnikerIn, VisagistIn, CutterIn, TexterIn, ÜbersetzerIn ua. werden.
Schritt 4) Suchen Sie sich gute PartnerInnen.
Wenn Sie feststellen, dass Sie für die Umsetzung neben Ihrem Tagesgeschäft nicht so viel Zeit und Muße haben, suchen Sie sich eine gute Filmproduktion.
(- Oder lassen Sie „Zur guten PR“ suchen und den Videodreh planen 😉)
Das kostet Sie in beiden Fällen die Zeit für Recherche und Angebotseinholung.
Sparen Sie Zeit:
Zur guten PR plant und begleitet Sie bei Ihrer Filmproduktion.
Die Bandbreite reicht von selbstständigen EPU bis hin zu großen Filmproduktionsfirmen, von einfachen Spots mit Handkamera bis zum oscarreifen Dokumentarfilm mit Special Effects.
Eine erste grobe Kostenschätzung seitens der Filmemacher trennt für Sie schon mal die Spreu vom Weizen in finanzieller Hinsicht. Sie hilft Ihnen bei der Entscheidung, mit wem Sie den Film umestzen möchten.
Schritt 5) Ein Drehbuch muss her.
Im Teamwork entstehen die besten Ideen: Kunde, PR-Beraterin, Filmproduktion – jeder befruchtet mit seinen Erfahrungen und Sichtweisen die andere Seite. In einem Drehbuch und/oder Storyboard wird der genaue Ablauf der Dreharbeiten, die benötigten Requisiten, die Locations, die Verantwortlichkeiten usw. festgehalten. Wenn Texte vorgesehen sind: Wer ist dafür zuständig? Werden Übersetzungen für Synchronisierung bzw. Untertitel benötigt?
Noch ein Tipp:
Sprechen Sie jetzt noch einmal über die Kosten und lassen Sie sich einen finalen Kostenvoranschlag legen. – Damit es am Ende keine bösen Überraschungen gibt.
Außerdem müssen rechtzeitig Drehgenehmigungen für Locations und Zustimmungserklärungen von Mitwirkenden eingeholt sowie Verwendungsrechte für Musik geklärt werden.
Wenn Sie diese 5 Schritte erledigt haben, steht einem erfolgreichen Videodreh nichts mehr im Wege!
Film ab und viel Erfolg beim Videodreh planen!
(c) pexels Spemo/Canva
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