Du willst mit PRessearbeit starten und hast bereits Ideen.
Doch du weißt nicht, wie du an Journalist*innen rankommst und dir einen PResseverteiler aufbaust?
In diesem Video erkläre ich dir, was es mit einem Presseverteiler auf sich hat und sag dir, ob es sich lohnt, einen Presseverteiler zu erstellen.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Zuallererst: Was ist ein Presseverteiler?
Ein Presseverteiler ist nichts anderes als eine Sammlung von Medien und Journalist*innen – also von Namen, Adressen, Ressorts usw.
Ein Presseverteiler ist das Herzstück und ein wichtiger Puzzlestein für deine erfolgreiche PRessearbeit: Denn je besser und aktueller die Kontaktdaten sind, umso schneller erreichst du die richtigen Ansprechpartner*innen in den Redaktionen. Und umso eher kannst du von deiner Geschichte überzeugen und schaffst es in dein Wunschmedium.
Brauchst du einen Presseverteiler?
Als passionierte Listen-Schreiberin sag ich dir gleich: JA.
Denn ein Ort, an dem du alle wichtigen Infos und Kontakte beisammenhast und sie jederzeit findest, ist Gold wert.
Am Anfang willst du vielleicht nur in 3 – 5 Zeitungen kommen, da ist ein Presseverteiler noch kein großes Thema.
Mit der Zeit wirst du immer mehr Kontakte zu Medien haben und dann ist eine Liste einfach übersichtlicher und spart dirZeit.
Sammle daher von Beginn an deine Medienkontakte an 1 Stelle – ganz egal ob in Excel, Outlook oder welches Tool dir am meisten zusagt.
Du hast zwei Möglichkeiten:
- Du kaufst dir um viel Geld einen Presseverteiler, z. B. bei der Austria Presseagentur (kurz APA) oder bei einem anderen Pressedienst.
In diesem Fall hast du tausende Kontakte zu ausgewählten Ressorts, die dich leicht überfordern werden. - Ich halte es mit dem Motto „Weniger ist mehr“ und empfehle dir einen DIY-Presseverteiler.
Einen PResseverteiler aufbauen, ist ganz einfach:
Erstelle dir eine einfache xls-Tabelle, in der du Spalten für Medium, Name der Journalist*in, E-Mail, Telefon anlegst.
Das kannst du noch mit Spalten für Ressort, Schwerpunkt, Berichten und sonstigen Anmerkungen ergänzen.
Wie findest du die Kontakte von Journalist*innen und Medien, die für dich relevant sind?
- Verschaffe dir einen ersten Überblick über die österreichische Medienlandschaft mit meiner kostenlosen Medienliste „Die 111 wichtigsten Medien in Österreich“, die du kostenlos downloaden kannst.
- Dann frage Google und recherchiere nach Journalist*innen bei Zeitungen, TV- und Radiosendungen.
- Schaue ins Impressum der Printausgaben und auf den Websites der Medien.
- Knüpfe Kontakte auf Social Media: Journalist*innen sind dort meist aktiv und suchen immer wieder nach Interviewpartner*innen und Infos.
- Frage deine Freund*innen und Bekannte, ob und welche Journalist*innen diese kennen. Die Welt ist oft ziemlich klein und solche Kontakte können überraschende Türöffner sein.
Zuletzt: Ein Presseverteiler wird nie fertig.
Ein Medienverteile ist immer ein lebendiges Tool: Je aktiver du bei deiner PRessearbeit bist, umso größer wird deine Liste mit der Zeit.
Pflege daher diesen Datenschatz und halte ihn aktuell:
Es kommt regelmäßig zu Fluktuationen in den Redaktionen und zu Ressortwechsel, so dass ein*e Journalist*in beispielsweise nicht mehr für das Ressort Leben, sondern für Kultur schreibt.
Außerdem gehe sorgsam mit den Daten um (Stichwort DSGVO).
Wenn du nun mit deiner PRessearbeit starten und einen Presseverteiler aufbauen möchtest, kannst du dir gerne mit meinem Freebie
„Die 111 wichtigsten Medien in Österreich“
einen Überblick verschaffen.
Lege einfach los mit deiner PRessearbeit und probiere – denn PR steckt ja in Probieren.
Und: bleib dran!
Das ist schon die halbe Miete für eine erfolgreiche PRessearbeit, damit du in dein Wunschmedium kommst und bekannter wirst.
Toi, toi, toi und alles Gute!
Hast du schon einen Presseverteiler? Wenn du einen Presseverteiler aufbaust: Wo sammelst du deine Pressekontakte?
Hinterlasse mir (weiter unten) einen Kommentar!
(c) Canva