13 einfache Tipps für Ihre Pressearbeit

Sie machen sich gerade selbstständig und gründen ein Unternehmen? Sie fragen sich: „Wie komme ich in die Zeitung und in andere Medien? Wie geht Pressearbeit?“

Dann bekommen Sie hier einen schnellen Überblick, worauf Sie bei Ihrer Pressearbeit achten sollten.

1. Pressearbeit = Termin

Planen Sie für Ihre PR und Pressearbeit feste, verbindliche Zeiten in Ihrem Kalender ein.

 

Was ist eine „gute Geschichte“ für eine/n JournalistIn?

2. Finden Sie eine gute Geschichte über Ihre Gründung, die erzählenswert ist.

Dass Sie den Weg in die Selbstständigkeit gemacht und ein Unternehmen gegründet haben, ist in der Regel KEINE Story für Journalist*innen.

Diese (und die Leser*innen) interessieren sich vielmehr für

  • Ihre ganz persönliche Motivation, warum Sie gründen
  • die Situation, in der Sie die zündende Idee hatten,
  • die Krise, die Sie gehabt haben, bevor Sie sich selbstständig gemacht haben
  • den Fehler, der Ihnen passiert ist, bevor Sie Ihr Produkt „erfanden“.

– Das sind die Geschichten, die für Medien und deren Leser*innen interessant und somit erzählenswert sind! Worauf es beim Storytelling in der PR ankommt, lesen Sie in diesem Blogbeitrag.

 

Pflegen Sie Ihre Medienkontakte und Ihren Presseverteiler.

3. Jede*r kennt jeden. 

Fragen Sie in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis oder in (sozialen) Netzwerken nach, ob jemand Kontakt zu bestimmten Journalist*innen hat.

4. Lesen, hören, schauen Sie.

Was wird über Ihre Branche in den Medien berichtet?
Wenn Journalist*innen über Ihr Thema, Ihre Art von Dienstleistung, Produkt berichten, nehmen Sie es zum Anlass, sich bei Ihnen zu melden oder einen Leserbrief zu schreiben.

5. Sammeln Sie alle Ihre Kontakte.

… mit Journalist*innen in einem Presseverteiler.
(Achten Sie bei der „Verarbeitung“ der Kontaktdaten auf den Datenschutz!) Halten Sie ihn aktuell.

Sie brauchen einen ersten Überblick über Österreichs Medienlandschaft?
Medienliste 111 wichtigsten Medien in Österreich

6. Wenn Sie an Journalist*innen Mails schreiben:

  • Bitte keine Massenmails!
    Besser sind persönlich adressierte Mails mit einem knackigen Betreff – so ist die Chance höher, dass Ihre Mail unter den Hunderten Mails im Posteingang der/s JournalistIn auffällt und geöffnet wird.
  • Anhänge nur mit Maß und Ziel. Müllen Sie die Mailbox der*s Journalist*in nicht zu.
    Besser: Downloadlinks für große Bild– oder Video-Dateien.
  • Achten Sie immer auf eine korrekte Anrede! Und sagen Sie auch bitte und danke.
    (Ist eine Selbstverständlichkeit, aber nicht immer der Fall 😉

 

Machen Sie JournalistInnen das Leben leicht.

7. Journalist*innen recherchieren online

Halten Sie Ihre Website, Ihre Social-Media-Kanäle, Ihre Kontaktdaten und Pressemappe aktuell.

8. In eine Pressemappe gehören

  • die wichtigsten Infos über Ihr Unternehmen sowie
  • wirklich gute, professionelle Fotos – inklusive Angabe des Copyrights.

Halten Sie diese griffbereit – digital zum Verschicken oder auf der Website als auch bei Bedarf in Print. So können Sie bei Medienanfragen schnell reagieren.

9. Wenn Sie eine*n Journalist*in telefonisch kontaktieren:

Fragen Sie immer zuerst höflich, ob die*der Journalist*in gerade Zeit für Sie hat, bevor Sie sie*ihn niederreden.
(Hat sie*er nur noch zehn Minuten bis zum Redaktionsschluss, könnte sie*er unaufmerksam oder gar ungehalten werden ….)

Auch beim „Nachfassen“, also beim Hinterhertelefonieren, ob eine Pressemitteilung oder Einladung zu einem Event gut angekommen ist, ist Fingerspitzengefühl gefragt.

10. Seien Sie erreichbar

bzw. rufen Sie umgehend zurück.

 

Bereiten Sie sich immer auf ein Interview vor.

11. Überlegen Sie sich vorab,

  • welche Fragen die*der Journalist*in stellen könnte und
  • welcher Hintergrund in welchem Raum für Fotos bzw. welche Plätze für Drehs geeignet sind.

12. Sorgen Sie für eine angenehme Atmosphäre

  • … in der Sie sich wohlfühlen. (Das hilft gegen Ihre Nervosität – so wie ein Glas Wasser 😉)
  • Drehen Sie Ihr Handy ab und schalten Sie auch andere Störquellen aus.

13. Sammeln Sie die Berichte

in einem Pressespiegel und vermerken Sie ihn in Ihrem Presseverteiler.
(Sie können diese Clippings später bewerten: Clippings – So bewerten Sie Ihre Pressearbeit.)

Diese Tipps werden Ihnen helfen, Ihre Pressearbeit für eine gute PR zu starten!

Für eine gute PR braucht es einen langen Atem – dafür wünsche ich Ihnen viel Erfolg!

Sie brauchen Starthilfe für Ihre PRessearbeit?

Dann habe ich was für Sie:

(c) Zur guten PR/canva

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