Journalist*innen bekommen hunderte E-Mails und Pressetexte täglich.

Wie schreiben Sie nun eine E-Mail, die Interesse weckt und von der Redakteur*in geöffnet und gelesen wird?

In diesem Video verrate ich Ihnen ein absolutes No-Go sowie

5 Basics für das Mail-Schreiben, damit Ihre Mail von der Journalist*in gelesen wird.

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#1: Die Journalist*in interessiert sich nur für ihre Leser*innen.

Das heißt: Die Journalist*in berichtet nur über Dinge, die die Leser*innen interessiert.

Ich weiß, dass das oft nicht leicht ist in der Pressearbeit: Denn Sie müssen Ihr interessantes Thema für die Journalist*innen und Leser*innen „übersetzen“.

Lesen Sie daher die Zeitung und Zeitschrift:

  • Wie sind die Berichte und Geschichten aufgebaut?
  • Entwickeln Sie ein Gespür, wie dieses Wunschmedium und die Redakteur*innen „ticken“.
  • Ein Thema kann in zwei Medien völlig unterschiedlich behandelt werden.

Und dann machen Sie einen (oder mehrere) konkrete Themenvorschläge, die genau zu diesem Medium passen.

#2: Schreiben Sie journalistenfreundlich.

Damit meine ich, dass Sie nicht nur freundlich im Ton schreiben sollen, sondern Ihren Mailtext so gestalten, dass er leicht lesbar ist.

Vermeiden Sie lange Textwüsten – servieren Sie in Ihrer Mail lieber

  • kleine Texthäppchen und gliedern Sie mit Zwischenüberschriften und Absätzen.
  • Vermeiden Sie ebenso Fachchinesisch, Schachtelsätze – schreiben Sie einfach und klar.

#3: In der Kürze liegt die Würze

Journalist*innen bekommen viele Mails und haben wenig Zeit.

Daher halten Sie sich kurz.

Wie Sie kurze & knackige E-Mails an Journalisten schreiben, lesen Sie übrigens hier im Blog.

Tipp:
Meist kann ich den ersten Einleitungssatz streichen, denn der ist beim Schreiben zum Aufwärmen da und hat keine wirkliche Information parat.

#4: Die Betreffzeile ist die Kür.

Ganz ehrlich: An der Betreffzeile einer E-Mail an Journalist*innen sitze ich oft lange.

Hier müssen Sie den Spagat schaffen: In nur wenigen Worten die wichtigste Botschaft kommunizieren und gleichzeitig neugierig machen.

In die Betreffzeile muss alles Wichtige rein.

Je nach Ihrem Thema und Aufhänger können Sie ein Problem ansprechen oder eine Frage stellen. Wenn’s geht, baue ich gerne einen Termin ein, um Dringlichkeit zu vermitteln.

#5: Ein No-Go bei der PRessearbeit

Und jetzt verrate ich Ihnen noch ein absolutes No-Go, das früher einmal zum guten Ton in der PRessearbeit gehörte – mittlerweile aber nicht mehr gemacht wird.

Das Wort Presseinfo oder Pressemitteilung hat im Betreff nichts zu suchen.

Das ist ein unnötiges Füllwort, das jede Neugierde beim Journalisten abtörnt und keinerlei Info bringt.

Denn was – außer Informationen für die Presse – schicken Sie einer*m Redakteur*in?

#6: Ein „Ja eh“-Tipp

Und zum Schluss habe ich noch einen „ja eh“-Tipp für Sie:

Journalist*innen sind Menschen wie Sie und ich.

Sie freuen sich über eine höfliche Anrede, den richtiggeschriebenen Namen sowie ein Bitte und Danke. Sag ich hier, weil das leider nicht immer so selbstverständlich ist …

Wenn Sie eine Checkliste für kurze und knackige E-Mails an Journalisten haben möchten, können Sie diese hier downloaden:

Jedenfalls viel Erfolg beim Schreiben Ihrer Mails an Journalist*innen!

Ihre Textglück-Bringerin

Eva Bauer

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Journalisten schreiben: Worauf achten Sie beim Schreiben von E-Mails an Journalist*innen?

Ich freu mich auf Ihren Kommentar weiter unten!


(c) Canva

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